Kürbistarte mit Ahornsirup-Creme und kandierten Haselnüssen {saisonal & regional von cuddling carrots}
Herbst verbinde ich mit bunten Blättern und langen Spaziergängen. Mit letzten warmen und ersten kalten Tagen. Damit, im Kleiderschrank die Sommerkleider gegen warme Strickpullover zu tauschen. Ich denke an gemütliche Regennachmittage auf dem Sofa oder in einem Café mit einer Tasse Tee und einem Stück Kuchen. Herbst ist definitiv meine Lieblingsjahreszeit wegen all dem und den erdigen, warmen Tönen, die die Natur um uns herum und das Gemüse und Obst in den Körben auf dem Markt annimmt. Äpfel, Birnen und natürlich Kürbisse.
Kürbisse sind sozusagen die Könige des Herbstes und deshalb spielen sie auch die Hauptrolle in meinem Rezept für diese Jahreszeit. Und ausnahmsweise gibt es sie mal nicht salzig in Form einer Suppe, im Ofen geröstet oder in einer Quiche, sondern süß verbacken in einer himmlischen Kürbistarte. Seitdem ich im Jahre 2006 zum ersten mal Pumpkin Pie in Kanada probiert habe, backe ich jedes Jahr mindestens einen Kuchen oder ein süßes Gebäck mit Kürbis, weil ich finde, dass er in Kombination mit Gewürzen wie Zimt, Ingwer oder Nelken einfach nur zum Reinlegen schmeckt.
Für euch habe ich mein eigenes Rezept des amerikanischen und kanadischen Klassikers entwickelt und ihn mit einer Creme aus Schlagsahne, saurer Sahne und Ahornsirup getoppt, die einen tollen Kontrast du der süssen Kürbisfüllung darstellt. Und dann noch diese kandierten Haselnüsse. Mehr muss ich glaub ich nicht sagen. Viel Spaß beim Nachbacken!
Kürbistarte mit Ahornsirup-Creme und kandierten Haselnüssen
- MÜRBETEIG:
- 100 g kalte Butter
- 50 g Puderzucker
- eine Prise Salz
- ein Ei
- 150 g Mehl
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- FÜLLUNG:
- 400 g Kürbispüree (siehe Tipp)
- 150 g brauner Zucker
- 200 g Kaffeesahne
- drei Eier
- eine Prise Salz
- ein Teelöffel Zimt
- ein Teelöffel frisch geriebener Ingwer
- Muskat und Nelken
- CREME:
- 150 g Schlagsahne
- 100 g saure Sahne
- fünf Esslöffel Ahornsirup
- NÜSSE:
- 50 g (gehäutete) Haselnüsse
- eine Prise Salz
- 50 g Zucker
- 60 ml Wasser
Backofen auf 175 Grad vorheizen. Den Mürbteig ausrollen und eine runde oder längliche Tarteform damit auskleiden. Den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Teig mit Backpapier belegen, mit Hülsenfrüchten füllen und im heißen Backofen 10 Minuten blindbacken. Hülsenfrüchte und Backpapier entfernen und weitere 10 Minuten backen.
Für die Füllung alle Zutaten miteinander verquirlen und auf dem Teigboden verteilen. Die Kürbistarte 40 Minuten backen. Anschließend abkühlen lassen.
Für die kandierten Nüsse Haselnüsse, Salz, Zucker und Wasser in einen kleinen Topf geben und aufkochen lassen. Kurz kochen lassen, Haselnüsse aus dem Topf nehmen und auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen. 15 Minuten im Ofen rösten, bis die Haselnüsse glänzen.
Für die Creme Sahne steif schlagen. Saure Sahne und Ahornsirup unterheben und die Creme auf der Kürbistarte verteilen. Anschließend mit kandierten Haselnüssen bestreuen. Die Tarte bis zum Verzehr kalt stellen.
Tipp: Um Kürbispüree herzustellen, einfach einen Hokkaidokürbis entkernen, in Spalten und dann in Stücke schneiden. Kürbisstücke auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilen und bei 200 Grad 30-40 Minuten backen, bis der Kürbis weich ist. Anschließend in der Küchenmaschine fein pürieren. Dabei kann bisschen Wasser dazugegeben werden, falls sich der Kürbis sonst nicht pürieren lässt. Aber aufpassen, dass das Püree nicht zu flüssig wird.
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Evelynn
Wow, die sieht ja wirklich super lecker aus! Ich liebe den Herbst auch für seine Kürbisse. Nicht nur, dass ich Kürbisse vom Geschmack her liebe, nein die orangenen Herbstkönige stecken auch noch voller Magnesium 🙂 Damit ist der Herbst die einzige Jahreszeit, wo ich Magnesium nicht extra einnehmen muss. Aber ich muss gestehen, dass ich noch nie etwas Süßes aus Kürbis gemacht habe sondern immer nur Herzhaftes. Das muss auf jeden Fall geändert werden und ich werde deine leckere Tarte auf jeden Fall nachbacken! 🙂
Liebe Grüße, Evelynn