Pressereise // Bereits zum dritten Mal innerhalb eines Jahres sitze ich im Auto, um mir eine kleine Auszeit im Allgäu zu nehmen. Beim ersten Mal verbringe ich mit dem Liebsten eine wunderbare Zeit im Schnee, beim zweiten Mal sind es neun Tage Fasten nach Schroth und nun, beim dritten Besuch im Haubers Naturresort kommen der Liebste und ich bei knapp 30 Grad und schönstem Sommerwetter in Oberstaufen an. Wir sind neugierig, was uns erwartet – schließlich kennen wir die Umgebung mittlerweile zwar gut, aber eben nur mit einer dicken Schneedecke überzogen. Worauf wir uns am meisten freuen? Auf saftige Wiesen, Kuhglocken und den Sprung in den Natursee, in den wir uns gleich beim ersten Aufenthalt verliebt haben.
Außerdem sind wir gespannt auf das in diesem Sommer neu eröffnete Schwalbennest – auf 950 Metern Höhe mit dem schönstem Alpenpanorama und Blick auf den Säntis, die Nagelfluhkette und den Hochgrat hat die Familie Hauber sich mal wieder selbst übertroffen. Hier wird ein Mal in der Woche (meist sonntags) bei schönem Wetter das Bergfrühstück serviert. Hoch kommt man entweder über die Wanderwege oder man lässt sich von Herrn Hauber persönlich mit dem Heuwagen und dem alten Fendttraktor hochfahren. Wir entschieden uns für zweiteres, vor dem ersten Kaffee sind wir noch nicht allzu wanderfreudig. Alleine die Fahrt ist schon ein Erlebnis, aber beim ersten Blick auf das Panorama verschlägt es einem wirklich für einen Moment die Sprache.
Wir sind komplett in unserem Element, als wir einen Blick auf das Buffet werfen, das im Schwalbennest aufgebaut wurde: Bio-Bergkäse vom benachbarten Biobauern Herz, Weißwürste vom regionalen Metzger Rehle, das Brot und die Brötchen vom Bäcker Rieser in Simmerberg. Alles, was wir vom Frühstücksbuffet des Haubers vom letzten Mal gewohnt sind, gibt es auch hier oben. Wir bestellen uns Rühreier mit Kräutern, die frisch zubereitet werden und probieren die unfassbar guten Bratkartoffeln. Später greifen wir auch noch bei den frischen Waffeln zu und irgendwann sind wir die letzten, die noch am Tisch sitzen und frisch gepressten Orangensaft und Kaffee, der mit eigenem Quellwasser aufgebrüht wurde, genießen. Vielleicht war auch noch ein zweites Gläschen Sekt dabei – auf jeden Fall vergessen wir die Zeit und sind direkt an diesem ersten Morgen tiefenentspannt.
Da wir uns einfach nur treiben lassen wollen, bestimmen wir unser Tempo nach Lust und Laune. So kommt es, dass wir eine halbe Ewigkeit die weidenden Kühe beobachten und ganz langsam über den Klimapfad durch den Wald zurück ins Hotel laufen. Wir freuen uns auf die Kneipp-Stelle und auf die Waldhängematten und verschwenden dekadent unsere Zeit mit Nichts-tun, Seele baumen lassen und wertvollen Gesprächen. Zurück im Hotel werden wir nicht unbedingt produktiver – ein Buch, Badehose und Bikini und zwei der Liegen am Natursee. Mehr brauchen wir nicht für den Rest des Tages. Ab und zu laufen wir ins Haus am See, um uns einen kleinen Snack zu holen. Hier gibt es jeden Nachmittag frisches Obst, Gemüsesticks mit Kräuterquark, Nüsse, Trockenfrüchte, Kuchen, Brötchen mit Aufstrich oder mal ein Müsli.
Zu Abend wird bei Sonnenuntergang draußen auf der Terrasse gegessen – wir genehmigen uns einen Aperitiv, das eine oder andere Gläschen Wein und genießen jeden Abend mehrere Gänge. Auf das Salatbuffet freuen wir uns seit unserem allerersten Abendessen letzten Winter ganz besonders, die Suppe lassen wir bei den Temperaturen um die 30 Grad meist ausfallen. Das Sorbet als Zwischengang genießen wir dafür ganz besonders. Genauso wie den vegetarischen, Fleisch- oder Fisch-Hauptgang. Wir wählen täglich beide jeweils einen unterschiedlichen Hauptgang um beim anderen probieren zu können. Bei den Desserts übertrifft sich die Küche jeden Tag und wir nehmen uns jeden Abend eine kleine Käseauswahl vom Brett mit auf´s Zimmer und lassen den Tag entweder im Bett oder auf unserem Balkon ausklingen. Unsere Tage sehen eigentlich jeden Tag gleich aus. Das ist das Schöne daran, an einen Ort zu fahren, an dem man schon war. Man kann ohne Druck genau das machen, wonach einem ist oder eben das süße Nichts-tun genießen. Das Haus am See und der Panorama Pool laden auf jeden Fall dazu ein.
Ich habe sie oben schon verlinkt, aber ich mach es hier nun trotzdem noch ein Mal. Hier sind Teil 1 und Teil 2 meiner Berichte über das Hotel. Es war unsere dritte und letzte Pressereise, zu der wir ins Haubers Naturresort eingeladen wurden, aber ganz sicher nicht unser letzter Aufenthalt dort. Wir waren jedes Mal auf´s Neue begeistert von der Gastfreundschaft, der Liebe zum Detail, den großartigen, visionären Ideen, der regionalen, feinen Küche und vor allem davon, dass man den Mitarbeitern des Resorts so sehr anmerkt, wie gerne sie dort arbeiten. Man merkt deutlich, dass es nicht einfach nur Beruf, sondern Berufung ist und das ist auf jeden Fall einer der vielen Gründe, warum wir die Zeit dort jedes Mal so sehr genießen!
Habt es schön!
Nadine
Liebe Familie Hauber, wir bedanken uns sehr herzlich für die Gastfreundschaft und die Einladung in Ihr Naturresort – bis ganz bald!
Heike Tschänsch
Liebe Nadine,
das hört sich unglaublich schön an.
Da möchte man gleich die Koffer packen und sich auf den Weg ins Allgäu begeben.
Vielen Dank für den Tipp.
Ein schönes Wochenende wünscht dir
Heike
Nadine
Hach Nadine,
Das hört sich nach einem absoluten Traum an. Auf Anhieb viiiiiel besser, als ein Sommerurlaub am Strand. Ohne die nervige Sonnencreme & Sand Kombi, dafür aber Ruhe, Entspannung, Frühstück in traumhafter Kulisse. Ich kann jetzt leider nicht Arbeiten gehen, ich muss jetzt Träumen <3