Weihnachtsmenü Hauptgang {Schweinefilet mit Ahornsirup-Senf-Glasur} + Senfglas Upcycling Idee
Werbung // Eine Senfglas Upcycling Idee und ein Rezept hat sich mein Kooperationspartner Löwensenf gewünscht. Klar, mach ich – der Senf wandert zusammen mit Ahornsirup als Glasur um ein schönes Schweinefilet und wird mein Hauptgang für´s Weihnachtsmenü und im Gläser Upcycling bin ich quasi Profi. Bis mir dann irgendwann aufgefallen ist, dass ich zwar konsequent alle leeren Senf-, Marmeladen- und Brotaufstrichgläser sammle, sich mein Upcycling aber darauf beschränkt, wieder Senf oder Marmelade in die Gläser zu füllen oder sie wie hier als Teelichthalter zu benutzen. Wäre jetzt als Blogpost nicht sooo innovativ gewesen.
Man stelle sich nur mal die Anleitung für so ein Kunstwerk vor. Glas spülen, Teelicht rein – fertig! Ich bin mir nicht sicher, ob ich dafür einen Preis gewonnen hätte. Da wir aber sowieso noch etwas Dekoration für unser Küchenfenster gebraucht haben, habe ich die Teelicht-im-Glas-Idee einfach etwas ausgearbeitet und in das Ergebnis sind wir sehr verliebt. Dafür braucht ihr einen stabilen und verzweigten Ast – jenachdem wie groß euer Fenster ist, kann der kleiner oder größer ausfallen. Ihr braucht leere Senfgläser, Paketschnur, Teelichter, ein paar kleinere Tannenzweige, weihnachtliche Anhänger und optional auch ein wenig Kunstschnee.
Wir haben zu zweit gearbeitet, zuerst die Gläser mit Kunstschnee und dem Teelicht befüllt, dann mit den Tannenzweigen und dem Anhänger geschmückt, den Zweig am Fenster befestigt und zum Schluss entsprechend die Gläser in der gewünschten Höhe angebunden. Achtet darauf, dass die Gläser gerade hängen, ihr genug Abstand vom Teelicht zum Ast habt und vor allem auch darauf, dass es schwierig wird, die Kerzen auszupusten, wenn ihr Kunstschnee benutzt. Wir zünden nur welche an, wenn wir lange genug daheim sind, um sie komplett abbrennen zu lassen.
Selbstverständlich brennten die Kerzen dann, als wir uns um unseren Hauptgang für das Weihnachtsmenü kümmerten – ein Schweinefilet mit Ahornsirup-Senf-Glasur, das durch einen Speckmantel schön saftig bleibt. Dazu zweierlei Pastinaken, nämlich in Pürree- und Chipsform und eine unheimlich leckere Sauce. Es ist wahrscheinlich keine große Überraschung, dass ich unsere Glasur mit Löwensenf zubereitet habe. Der besteht zu 100 % aus natürlichen Zutaten und ist demnach frei von sämtlichen Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern. Außerdem kann man je nach Schärfevorliebe zwischen Süß Würzig, Mild Mittelscharf, Medium Pikant und Extra Scharf wählen. Für die Glasur habe ich mich für die mittelscharfe Version ‚Medium Pikant‘ entschieden.
Falls ihr bisher noch keine Pastinaken probiert habt – holt das unbedingt nach. Mit etwas Öl mariniert und im Ofen gebacken, haben sie eine ganz besondere Konsistenz und schmecken leicht süßlich. Hier gibt es die auch oft im Alltag als Ofengemüse, für das Weihnachtsmenü habe ich sie mit einem Plätzchenausstecher in Sternform ausgestochen. Ich war etwas skeptisch, aber das hat fantastisch funktioniert. Und Pürree ist ja sowieso immer eine gute Idee. So ein Schweinefilet ist für Gäste eine wunderbare Sache – am Vortag mariniert, ganz kurz rundherum angebraten, eine halbe Stunde im Ofen und während es dann noch zehn Minuten ruht, kann man die Beilagen perfektionieren und anrichten.
Weihnachtsmenü Hauptgang:
Schweinefilet mit Ahornsirup-Senf-Glasur und zweierlei Pastinaken
- zwei Schweinefilets mit jeweils etwa 270 g
- 75 ml Ahornsirup
- drei Esslöffel Löwensenf Medium Pikant
- zwei Esslöffel Sojasauce
- ein Teelöffel Ras el Hanout
- 140 g Bacon
- eine Zwiebel
- zwei Esslöffel Butter
- 400 ml Rotwein
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Am nächsten Tag den Backofen auf 160°C (Umluft) vorheizen. Die Zwiebel fein würfeln, zusammen mit einer grob zerkleinerten Scheibe Bacon in einem Esslöffel Butter bei mittlerer Hitze zehn Minuten glasig dünsten und in der Zwischenzeit die glasierten Schweinefilets mit dem restlichen Bacon umwickeln. Die Zwiebeln aus der Pfanne nehmen, die Hitze höher stellen und die Filets kurz von allen Seiten scharf anbraten. Jetzt in einer Auflaufform für eine halbe Stunde in den Backofen stellen.
Die Zwiebel-Bacon-Mischung wieder mit einem Esslöffel Butter in die Pfanne geben, kurz heiß werden lassen und mit dem Rotwein ablöschen. Die übrige Glasur zur Sauce geben, einrühren und reduzieren lassen.
Das Fleisch aus dem Ofen nehmen und mit etwas Alufolie abgedeckt etwa zehn Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Sauce aus der Pfanne nehmen, pürieren und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Die Filets in vier Zentimeter dicke Scheiben schneiden und zusammen mit der Sauce, dem Pastinakenpürree und den Pastinakenchips servieren.

- 700 g Pastinaken, geschält
- 600 g Kartoffeln, geschält
- 350 g lauwarme Milch
- 30 g Butter
- eine Prise Muskat
- Ras el Hanout
- Olivenöl
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
Für das Pürree die Reste der Pastinaken (mit samt der Ausstechreste sollten es etwa 400 g sein) und die Kartoffeln in kleine Stücke schneiden, in gesalzenem Wasser in etwa 20 Minuten weich kochen, dann abgießen und fünf Minuten abkühlen lassen. Die weichen Kartoffeln und Pastinaken zusammen mit der lauwarmen Milch, der Butter, dem Muskat und etwas Salz mit einem Kartoffelstampfer zu Pürree verarbeiten und heiß servieren.


Als kleiner, abschließender Tipp zum Thema Upcycling. Falls ihr nun auch unbedingt noch last minute Senfgläser ans Fenster hängen möchtet und entsprechend schnellstmöglich leeren „müsst“: kocht Feigensenf und legt ihn euren Lieben unter´s Bäumchen.
Habt es schön!
Nadine
Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Löwensenf entstanden. Lieben Dank für die Zusammenarbeit!
Sandra
Oha …liebe Nadine, dass ist soooo arg schön! …. und eine ganz tolle Idee!
Herzliche Grüße Sandra