Werbung // Ich bin ein kleiner Öko. Nicht unbedingt dogmatisch, aber doch ziemlich überzeugt. Das war ich schon, bevor es hip wurde und ich hoffe sehr, dass die aktuelle Bewegung Richtung Bio kein Trend ist, der wieder abebbt. Ich hoffe, dass es Stück für Stück zur Normalität wird und ich helfe sehr, sehr gerne bei der Aufklärung und influence deshalb hier heute für die REWE Bio Kampagne »Weil Bio nicht gleich Bio ist« am Beispiel Naturreis aus Thailand. Und weil ich persönlich Reis am liebsten zu einem Curry esse, gibt es dafür am Ende des Posts dann direkt auch noch ein Rezept. Ein Grünes Thai Curry mit einer Menge Gemüse und Aromen – aber jetzt erst mal zurück zum Naturreis.
Gerade bei Produkten, die nicht hier regional angebaut und dann gekauft werden können und deshalb aus der Ferne importiert werden müssen, achte ich besonders auf die Herkunft. Ich vertraue den Richtlinien und Kontrollen der EU-Öko-Verordnung, kaufe persönlich sehr viele Produkte, die durch die Verordnung zertifiert sind und finde es großartig, dass sich REWE Bio bei vielen Produkten freiwillig zusätzlich die noch strengeren Naturland Richtlinen auferlegt.
Naturland verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und hat deshalb nicht nur ökologische, sondern auch soziale Standards in seinen Richtlinien verankert. Der Katalog umfasst zum Beispiel die Punkte Menschenrechte, freie Arbeitswahl, Versammlungsfreiheit und Zugang zu Gewerkschaften, Gleichstellung, Kinderrechte, Gesundheit und Sicherheit sowie geregelte Arbeitsverhältnisse – das schließt Verträge, Gleichbehandlung, Löhne, Zahlungen für Kost und Logis, Arbeitszeit, Sozialleistungen, und Weiterbildung mit ein.
Die zertifierten und streng kontrollierten Naturland Höfe arbeiten ausschließlich biologisch, was das Risiko einer Verwechslung oder Mischung der Produkte unmöglich macht und außerdem sind die Produkte transparent über die gesamte Lieferkette bis zum Bauern rückverfolgbar. Diese Transparenz wird durch verpflichtende Qualitätsmanagementsysteme sichergestellt.
Der REWE Bio Naturreis zum Beispiel wird durch Kleinbauern in Urmatt, Thailand, angebaut. Seit 2011 sind die fast 1.000 ansässigen Reisbauern zertifizierte Naturland Partner und können sich so nicht nur ein gutes Einkommen, sondern eben auch soziale und faire Bedingungen sichern.
Als Verbraucher weiß man ja ehrlich gesagt meist relativ wenig über das Produkt, das am Ende auf dem Teller landet. Deshalb finde ich es persönlich besonders schön, Teil dieser Kampagne zu sein, die über die Naturland Richtlinien und die damit verbundenen sozialen Standards aufklärt. Gerade bei importierten Produkten, wie Reis finde ich es wertvoll, transparent zurückverfolgen zu können, wo er herkommt und unter welchen Bedingungen die Bauern arbeiten.
Wenn ihr jetzt noch mehr zu den Naturland Richtlininen wissen möchtet, seid ihr hier gut aufgehoben. Ich finde, es lohnt sich, sich mal ein wenig intensiver mit den verschiedenen Bio-Zertifizierungen auseinander zu setzen. Und was sich außerdem lohnt: ein dampfendes Grünes Thai Curry zum Reis. Das gibt es bei uns oft mit allen Gemüseresten, die der Kühlschrank oder Tiefkühler noch hergibt. Und wie das geht, zeige ich euch jetzt:
Grünes Thai Curry
- 250 g Naturreis, zum Beispiel von REWE Bio
- ein bis zwei gehäufte Teelöffel grüne Currypaste
- eine Dose Kokosmilch
- eine Knoblauchzehe, fein gehackt
- ein daumengroßes Stück Ingwer, fein gehackt
- ggf. ein Stängel Zitronengras und fünf Kaffir-Limettenblätter
- vier große Hand voll Gemüse nach Wahl (in mundgerechte Stücke geschnitten)
- Sojasauce und Fischsauce
- Saft einer Limette
- drei Esslöffel Kokosflocken
- frischer Koriander, gehackte Chili und in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln nach Belieben
Die Kokosmilch mit der Currypaste (erst mal etwas weniger benutzen und den Schärfegrad testen) unter Rühren im Wok erwärmen, den gehackten Knoblauch, den gehackten Ingwer, das Zitronengras, die Kaffir-Limettenblätter, 400 ml Wasser und die Kokosflocken dazugeben und etwa fünf Minten bei schwacher Hitze köcheln lassen. Das Gemüse nacheinander dazugeben und in der Sauce gar werden lassen. Dabei die Sorten, die länger brauchen, zuerst zur Kokosmilch geben. Wenn ich Babyspinat nutze, koche ich ihn nicht mit und rühre ihn erst kurz vor dem Servieren in die Sauce.
In der Zwischenzeit den Naturreis nach Packungsanweisung kochen. Die Sauce nach etwa 15 bis 20 Minuten mit zwei Esslöffeln Soja- und einem Teelöffel Fischsauce und dem Limettensaft abschmecken, zum Naturreis servieren und mit frischem Koriander, gehackter Chili und in Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln garnieren. Das Zitronengras und die Kaffir-Limettenblätter sind übrigens Würzzutaten, die nicht mitgegessen werden – die sollte man aus dem Curry fischen.
Habt es schön!
Nadine
Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit REWE Bio entstanden. Lieben Dank für die leckere Zusammenarbeit!
Miriam
Kann ich bitte dein Curry als Posterdruck haben? Das sieht ja aus wie gemalt! Wunder-wunderschön! Und danke auch für den Hinweis mit dem gedämpften Gemüse, ich hab mich schon gefragt, warum mein Curry immer so anders aussieht. Diese Art von Curry heißt bei uns auch „Kühlschrankcurry“, weil man darin alles verarbeiten kann, was halt an Resten weg muss. Immer wieder anders, immer wieder gut!
Lg, Miriam
Kathy Loves
Unfassbar wie lecker das Curry aussieht. Ich mag grünes Curry am liebsten. Früher kannte ich den Unterschied gar nicht, bis mein Mann versehentlich grüne, statt rote Currypaste kaufte. Und seit dem mache ich nur noch „grünes“ Curry (aber mit Möhrchen und auch mal roter Paprika ;))
Liebe Grüße,
Kathy
Christina
Liebe Nadine,
wie schön, dass dein Blog immer so zielsicher genau meinen Geschmack, meine Gedanken trifft. Egal, mit welchem Thema. Und ich kann mich dir auch hier wieder anschließen: ich hoffe und wünsche mir sehr, dass der aktuelle Nachhaltigkeitstrend eben genau das nicht ist: ein Trend. Sondern, dass er bleibt.
Das Curry sieht fantastisch aus, danke auch dafür!
Herzlichst, Christina
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