Werbung // Ich wäre gerne super sportlich, esse aber lieber. So steht es schon immer in meinem Über-mich-Text, daran hat sich in den letzten Jahren nichts geändert und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, wird sich daran in diesem Leben höchstwahrscheinlich auch nichts mehr ändern. Ich kann Sport einfach nicht leiden. Klar, ich habe meine Phasen, in denen ich plötzlich super motiviert bin und davon ausgehe, mir innerhalb kürzester Zeit nun ENDLICH einen Waschbrettbauch anzutrainieren. So schnell, wie diese Phasen kommen, sind sie meist auch wieder verschwunden. Von einem Waschbrettbauch bin ich wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit weit entfernt.
Auch das gute Zureden des Liebsten, seines Zeichens Handballer seit er drei war, ich müsste nur mal eine Sportart finden, die mir Spaß macht, trifft auf mich wohl nicht zu. Was ich in diesem Leben schon alles ausprobiert habe: Trampolin springen, Handball, Volleyball, Modern Dance, Fitnessstudio, Kettle Ball, Bauch Beine Po, Zumba, Yoga – nichts, aber auch wirklich gar nichts davon hat mich auf Dauer überzeugen können. Aber ja, auch ich sehe ein, dass Bewegung wichtig ist.
Mittlerweile zwinge ich mich allerdings zu nichts mehr, was ich nicht möchte. Ich mache Yoga, wann ich möchte, gehe schwimmen, wann ich möchte, setze mich auf´s Rad und fahre über die Felder oder ziehe mir die Laufschuhe an und renne los. Wenn ich nach zwei Minuten nach Luft japse und den Rest der Strecke einfach nur noch schnell spaziere, ist es auch gut. Jeder Schritt, den man macht, ist besser, als auf der Couch gelegen. Seit ich den falschen Ehrgeiz abgelegt hab und nur noch das mache, worauf ich auch Lust habe, läuft´s irgendwie besser.
Vielleicht läuft´s deshalb besser, weil ich die Bewegung, die ich im Moment in meinen Alltag einbaue, eher als Freizeitvergnügen einstufe und nicht als Sport? Weil jetzt mal im Ernst: wie schön ist es bitte, bei untergehender Sonne an den Kornfeldern vorbei zu radeln oder zu spazieren? Für mich ist das ein absoluter Garant dafür, dass mein Körper die Glückshormonmaschine anschmeißt. Wenn die Kornfelder golden im Gegenlicht glitzern, ist nämlich endgültig der Sommer da.
Und wer weiß? Vielleicht schaffe ich es ja in diesem Jahr, mein Bewegungspensum über den Herbst und Winter beizubehalten. Der Unterschied zu früher: heute ist es mir egal. Ich hab mich entspannt, was das Thema angeht. Ich mach einfach weiterhin, was mir gut tut – ohne Druck! Es geht mir nicht mehr darum, ein Ideal zu erfüllen oder in Größe 36 zu passen. Nur um meine Gesundheit.
Geplant hatte ich so einen Post schon länger – die Umsetzung hab ich spontan mit meiner Kooperation mit der Andechser Molkerei Scheitz verbunden. Deren Anfrage fand ich nämlich so süß, dass ich gar nicht anders konnte, als JA, JA, JA zu sagen. Ich soll euch nämlich von der Kuh-Challenge 2017 erzählen. Die Bio-Molkerei lädt zum zweiten Mal Verbraucher dazu ein, sich mit den Bio-Kühen im Schritt-Duell zu messen. Vom 1. bis zum 7. Juli tragen die vier sportlichsten Bio-Kühe Lara, Julia, Maggie und Elwira einen Schrittzähler am Bein und die Andechser Bio-Milchlieferanten messen täglich die Laufleistung der Sportlerinnen.
Jeder, der mag und ein Smartphone mit einem Fitbit-Tracker besitzt, kann sich in diesen sieben Tagen mit den Mädels messen. Ich hab mich spontan angemeldet und auch, wenn ich nicht mal ansatzweise daran glaube, die vier Hübschen besiegen zu können, bin ich gerne dabei, um mit dieser Aktion auf das wichtige Thema der Weidehaltung von Kühen aufmerksam zu machen! Ganz ehrlich: ich hatte selten eine Kooperation, deren Konzept ich süßer fand.
Seid ihr auch dabei? Anmelden könnt ihr euch hier und wenn ihr dann auf den Wiesen, Feldern und in den Wäldern euren Schrittzähler in die Höhe treibt, könnt ihr euch gleich noch ein paar Blümchen vom Wegrand mitnehmen. Klassische Win/Win-Situation.
Habt es schön!
Nadine
Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit der Andechser Molkerei Scheitz entstanden. Lieben Dank für die schöne Zusammenarbeit – es war mir ein Fest!
Jacqueline
Guten Morgen,
was ist denn das bitte für eine zuckerschöne Challenge?!
Oh man! Schade, dass ich kein Fitbit, sondern einen anderen Tracker benutze! Und die 4 sind ja nun wirklich echte Schönheiten. 🙂
Ich finde deine Einstellung zum Thema Bewegung wirklich toll. Leider kann ich das ganze noch nicht ganz so entspannt sehen wie du, arbeite aber kontinuierlich dran, es ebenfalls so zu sehen.
Ich wünsche dir noch einen tollen Vizefreitag.
Liebste Grüße,
Jacqueline
Dreierlei Liebelei
JacquelineLiebe Jacqueline, tatsächlich war das auch ein langer Weg bis zu dieser Einstellung. In den letzten Wochen und Monaten, eigentlich Jahren habe ich mich ziemlich intensiv mit dem Thema Glück auseinander gesetzt. Was macht glücklich? Warum bin ich nicht glücklich, obwohl ich doch theoretisch alles habe, was ich brauche?! Das Geheimnis ist meiner Meinung nach, mit sich selbst im Reinen zu sein. So, wie man ist. Nicht erst, wenn man fünf Kilo leichter ist oder endlich eine gute Haut hat oder endlich einen Mann gefunden hat. Genau so, wie man ist mit allen Ecken und Kanten 🙂 Und da gehört bei mir meine Sport-Unlust eben zu den Dingen, bei denen ich gelernt habe, sie anzunehmen und zu akzeptieren… Dass du schon daran arbeitest, heißt, dass du auf einem sehr guten Weg bist – ich wünsch dir weiterhin viel Erfolg dabei! 🙂
Maggy
Liebe Nadine,
was für eine herrliche Aktion, hihi. Kühe waren ja früher meine absoluten Lieblingstiere, da spricht mich die Challenge direkt an!
Deine Einstellung zum Thema Sport finde ich sehr gesund! Man sollte sich da echt zu nichts zwingen. Ich gehe am liebsten Spazieren oder mal Schwimmen, um Bewegung zu haben. Und das Gießkannen schleppen im Garten ersetzt das Fitnessstudio auch ziemlich gut, wie ich finde.
Liebe Grüße, Maggy
Dreierlei Liebelei
MaggyDas ist allerdings richtig! Zumal wir keinen Hahn an der Regentonne haben und die vollen Kannen immer aus der Tonne wuchten müssen 😀
Jill
Liebe Nadine,
schade, dass ich erst jetzt von dieser Aktion lese, die finde ich nämlich echt cool!
Mit dem Sport geht es mir so wie dir. Ich mache einfach alles nach Lust und Laune und koche und esse was ich möchte. Ich achte aber immer darauf gesund und regional zu kochen (auch wenn mal die ein oder andere Sünde im Einkaufskorb landet).
Liebe Grüße
Jill