Wie es wirklich ist, von dem zu leben, was man liebt // Interview mit Céline von poule folle
Ich habe mich wirklich sehr über euer Feedback zum ersten Teil meiner #Jobliebelei-Serie gefreut. Wenn ihr möchtet, könnt ihr hier noch mal nachlesen, um was es geht. Gerade, nachdem ich vor kurzem eine Nachricht einer Leserin bekam, die schrieb, wie wahnsinnig schwer es sei, aus dem Hamsterrad auszubrechen, weil man online immer nur die Selbstverwirklichten sieht, nie die, die auf dem Weg dorthin sind, freue ich mich umso mehr, einen kleinen Teil zur Aufklärung beitragen zu können. Denn genau um dieses Thema geht es hierbei: Darum, dass jeder Angst vor diesem Schritt hat und dass es sich lohnt, es trotzdem zu machen. Es geht um Frauen, die irgendwann den Sprung ins kalte Wasser gewagt haben und nun schwimmen. Frauen, die ihre Ängste, Zweifel und sonst alles, was sie von ihrem Weg abhalten könnte, jeden Tag auf´s Neue überwinden.
Heute habe ich ein Interview mit Céline für euch, die Inhaberin einer kleinen Letterpress-Druckerei namens „poule folle“ und die Designerin und Produzentin hinter „DOT OR DASH“ ist. Ich glaube, so ein bisschen was von ihrer Einfach machen-Einstellung könnten wir alle gut vertragen…
Hallo Céline, erzähl meinen Lesern doch bitte zuerst Mal ein klein wenig über dich: wer bist du? Wofür schlägt dein Herz? Und womit verdienst du deinen Lebensunterhalt?
Ich bin Céline, Halbfranzösin und in der Nähe des wunderschönen Bodensees aufgewachsen. Auch wenn ich oft viel zu viel denke, schlägt mein Herz vor allem für´s Machen – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Vor allem aber brenne ich für Papier, Schreibwaren und alles, was damit zu tun hat. Ich bin Mediendesignerin und Inhaberin einer kleinen Letterpress-Druckerei namens „poule folle“. Dementsprechend gestalte ich je nach Kundenwunsch individuelle Papeterie oder Firmenauftritte und produziere diese meist in meinem Studio. Letterpress ist die moderne Form des traditionellen Buchdrucks. Auf den antiken Druckpressen von damals werden anhand von Druckklischees (früher die klassischen Bleilettern) moderne Designs gedruckt und geprägt! Besonders die dabei entstandene Haptik in Verbindung mit feinsten Papieren verleihen den Letterpressprodukten eine ganz besondere Wertigkeit, die mich nach jedem Projekt auf´s Neue umhaut.
Im Sommer 2017 habe ich „DOT OR DASH“ ins Leben gerufen. Unter diesem Namen vertreibe ich sowohl online als auch im Handel meine eigene Papeterie- und Produktlinie. Zwar hatte ich damit schon unter „poule folle“ begonnen, der Wunsch nach einer klaren Trennung, sowohl für mich als auch für meine Kunden, wurde immer stärker. Mit dem Wunsch meine eigenen Sachen irgendwann mal verkaufen zu können, habe ich mich selbstständig gemacht und umso mehr freue ich mich jetzt, dass es geklappt hat!
Seit wann machst du das, was du liebst, beruflich und was war der ausschlaggebende Grund dafür, diesen Schritt wirklich zu gehen?
Nach meinem Studium hatte ich diese naive Vorstellung der kreativen Arbeit in einer Agentur. In diesem Arbeitsalltag angekommen, habe ich ganz schnell gemerkt, dass dies so gar nichts für mich ist. Tägliche Überstunden, schlechte Bezahlung, forsche Umgangsformen (in meinem Fall) und dieses tägliche „sich den Popo auf dem Stuhl plattdrücken und viereckige Augen bekommen“ haben mich mehr und mehr frustriert und unglücklich gemacht. Mir fehlte die andere Komponente – das Machen! Und genau das ist es, was ich jetzt so sehr an meiner Tätigkeit schätze, die Kombination aus digital und analog.
Nicht zu verachten ist auch die freie Zeiteinteilung, die mich schon immer gereizt hat. Ich kann oft abends und nachts am besten arbeiten und es mir nun erlauben, meine Arbeit auch so einzuteilen.
Hattest du anfangs in deinem persönlichen Umfeld mit Vorurteilen oder Gegenwind zu kämpfen? Und wie steht dein Umfeld jetzt zu deinem Job?
Wie vermutlich fast bei jedem, gab es auch bei mir den ein oder anderen Skeptiker. Um ehrlich zu sein, war mir das aber ziemlich egal, weil ich wusste, dass es ein schwieriges Thema ist. Ich bin mir sicher, dass die Hälfte in meinem Umfeld damals noch gar nicht richtig verstanden hatte, was ich eigentlich machen will und was das genau ist. Umso mehr war ich aber davon überzeugt, dass es klappen wird, weil es zu dem Zeitpunkt noch niemanden in Stuttgart gab, der das so umgesetzt hat, wie ich das machen wollte.
Als ich von meiner Letterpressreise aus den USA wiederkam, stand für mich einfach kein anderer Job mehr zur Debatte. Sich da gewissen Familienmitgliedern gegenüber zu behaupten, war im Nachhinein schon ein gutes Training für die Selbstständigkeit, wo man oft genug „seine Frau“ stehen muss. Ich glaube, mittlerweile haben alle soweit kapiert, was ich in meinem Studio so treibe und ausgerechnet die Skeptiker sind jetzt besonders stolz, der Klassiker eben…
Ich höre so oft wie mutig das doch gewesen sei, mich selbstständig zu machen. Ich selbst empfinde es aber gar nicht so. Ich wollte das machen, also habe ich nicht lange gehadert und einfach gemacht. Was soll denn schon groß passieren? Ganz ehrlich, wenn es nicht klappen sollte oder ich aus irgendwelchen Gründen aufhören müsste, dann habe ich es wenigstens versucht, muss nichts bereuen und habe vor allem eine ganze Menge gelernt! Wer weiß, welche Tür sich dann öffnet!?
Was sind für dich persönlich die negativen Seiten an der Selbstständigkeit?
Der Ausdruck kommt nicht von ungefähr: Man ist „selbst“ und das „ständig“! Das ist auch tatsächlich das, was ich am meisten unterschätzt habe! Ich habe noch nie so viel gearbeitet und der Umgang mit dem inneren Druck und der Verantwortung sind kein Leichtes. Gerade am Anfang hängt man sich voll rein, arbeitet, wann immer man kann. Das ist auch ganz normal, denn das Business soll ja auch starten und in Schwung kommen. Es ist aber wichtig, aus diesem Tunnel wieder rauszukommen und sein Sozialleben nicht zu vernachlässigen. Auch der Körper braucht seine Pausen.
Davon abgesehen macht der Staat es den Selbstständigen definitiv auch nicht leicht mit diversen Regelungen und zwackt ab, wo er kann. Das ist einfach nur nervig und mühselig, sollte aber nicht abschrecken, denn es gibt wie gesagt auch viele gute Seiten!
Und jetzt aber zurück zum Schönen: was ist das tollste daran, sein eigener Chef zu sein?
Perfekter Übergang! Das tollste daran ist definitiv die Selbstbestimmung! Ich bestimme, wann ich arbeite, wo ich arbeite und mit wem ich arbeite. Besonders die freie Zeiteinteilung möchte ich nicht mehr missen. Ich starte morgens am besten mit einer kleinen Yogaeinheit und einem gemütlichen Frühstück, also gestehe ich mir das zu, auch wenn es bedeutet, dafür abends länger arbeiten zu müssen. Ich bestimme das, weil es mir gut tut und ich so am besten arbeiten kann.
In meinen Jahren der Selbstständigkeit habe ich zudem so viele neue Menschen kennengelernt. Kunden aus verschiedensten Orten und Branchen, Kollegen aus der Hochzeitsbranche, andere selbstständige Frauen, Shopbesitzer und Social Media Follower, das ist verrückt!
Auch hätte ich nie gedacht, dass mich die Selbstständigkeit auch persönlich so prägen würde. ich bin dadurch viel selbstbewusster geworden, habe so vieles gelernt und mir aneignen müssen, das mir keiner mehr nehmen kann. Allein dafür hat es sich schon gelohnt.
Hand auf´s Herz: sich selbst zu motivieren, kann einem schon mal schwer fallen. Wie organisierst du deinen Tagesablauf?
Sagen wir es so: Das ist ein Lernprozess, den ich noch nicht vollendet habe. Ich bewundere Kollegen, die sich Wochenpläne machen und stundenweise die Aufgaben der jeweiligen Tage einteilen. Dafür bin ich einfach nicht geeignet und im Alltag kommt so oft was dazwischen, dass das ok ist. Ich brauche oft den Druck, um richtig effektiv abzuarbeiten. Je nachdem was auf der Agenda steht, besteht mein Tagesablauf aus einer Mischung von diversen ganz wichtigen to-do´s für Kundenaufträge wie z.B. ein Design fertigstellen, Papier bestellen o.ä. Wenn nicht ganz so viel auf der Tagesordnung steht, folge ich eher meinen Impulsen. An manchen Tagen z.B. will einfach nichts an der Druckpresse klappen, da sitze ich mich lieber wieder an den Schreibtisch oder umgekehrt. Nichtsdestotrotz versuche ich eine gewisse Routine in den Alltag einzubauen. Aktuell versuche ich mir eine neue „Regel“ für meine Mails anzueignen. Ich neige dazu, mein Mailprogramm immer offen zu haben und werde dadurch immer wieder von eingehenden Mails abgelenkt. Zukünftig will ich feste Emailzeiten festlegen, wie z.B. jeden Morgen eine Stunde und dann wird das Programm wieder geschlossen um mich anderen Aufgaben konzentrierter widmen zu können.
Tatsächlich habe ich den Wochenplaner und die to-do Liste in meinem Shop in erster Linie für meine eigenen Bedürfnisse entwickelt. Ich brauche den Überblick, was alles erledigt werden muss und kann dann erst Prioritäten setzen. Diese Tools helfen mir dabei enorm.
Welche Frage hättest du gerne gestellt, bevor du den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hast? Und wie lautet deine Antwort heute darauf?
Eine konkrete Frage gab es ehrlich gesagt gar nicht. Ich habe ganz zu Beginn an einem Existenzgründer-Seminar teilgenommen, das mir ziemlich gut geholfen hat, bei allen rechtlichen und organisatorischen Fragen. Das wurde von der Stadt gefördert und gibt es sicherlich in vielen Städten Deutschlands. Das kann ich jedem empfehlen, der Grundsatzfragen hat oder sich einen Überblick über die Möglichkeiten verschaffen möchte.
Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gab es damals auch ganz viele Ausgaben zu den verschiedenster Themen namens „GründerZeiten“. Bestimmt gibt es diese in aktualisierter Form immer noch! Besonders gut hat mir damals Ausgabe Nr. 2 gefallen, da ging es um Besonderheiten von Existenzgründungen durch Frauen.
Und zuguterletzt: welchen Rat hättest du (oder hast du) gerne bekommen, bevor du dein Glück selbst in die Hand genommen hast?
Unterschätze nicht den Arbeitsaufwand, hab´ Durchhaltevermögen, wertschätze und sei stolz auf erreichte Meilensteine und leg´ Dir vor allem was für die Steuer zurück!
Oh ja, vor allem der letzte Satz ist Gold wert. Am ersten Mal, an dem rückwirkend ein dicker Batzen Einkommensteuer fällig wurde, ist schon so mancher Gründer gescheitert… ich lege grundsätzlich die Hälfte meines Bruttos für die Steuer zur Seite, um nie eine böse Überraschung zu erleben. Liebe Céline, vielen Dank für dieses wirklich schöne Interview und vor allem auch dafür, dass du dir die Zeit dafür genommen hast! Ich wünsche dir weiterhin immer volle Auftragsbücher und immer sehr viel Freude, an dem, was du machst!
Habt es schön,
Nadine
Fotos: Jae-In Kim von den weddingpilots.com
P.S.: Falls du denkst, dass deine Geschichte zu einem Job, den du liebst, auch Mut machen könnte, meld dich bei mir! Ich freu mich auf eine kurze Mail mit dem Betreff Jobliebelei an nadine@dreierlei-liebelei.de mit einer Beschreibung, was du genau machst.
Kathrin
Mir ging es da sehr ähnlich wie Céline, ich kam aus der selben Branche und es war bei mir exakt so wie sie es beschrieben hat, als dann mein Sohn zur Welt kam und ich nach einer kurzen Elternzeit wieder angefangen habe merkte ich aber erst wie wenig Zeit jetzt für ihn blieb und der Schritt in die Selbstständigkeit kam dann fast von selbst, ich hatte damals schon nebenbei mit der Fotografie gestartet und so war der Grundstein vorher schon gelegt, beides erfolgreich weiterführen hätte nicht geklappt und um Zeit für meinen Sohn zu haben war das die beste Alternative. Ich bereue diesen Schritt nicht auch wenn es Anfags schwierig war sich erst mal in der Künstlerszene zu behaupten war es für mich die beste Entscheidung, ich liebe auch die freie Zeiteinteilung und die Mischung aus Computerarbeit und manueller Arbeit. Jetzt schau ich mir die Produkte aber mal genauer an, denn ich habe auch ein totales Faible für schöne Papeterieprodukte. Ein tolles Interview war das.
Viele Grüße Kathrin
Céline
KathrinLiebe Kathrin,
ich freue mich sehr über Dein Feedback. Es tut einfach immer wieder gut zu wissen, dass wir alle zusammen in einem Boot sitzen und es doch viele Gleichgesinnte gibt! Alles Gute für Dich, alles Liebe, Céline
Sonja
Hallo Nadine, du schreibst oben ein Zitat von einer Leserin: ‚weil man online immer nur die Selbstverwirklichten sieht, nie die, die auf dem Weg dorthin sind‘
Aber diese ’story‘, die ich ja auch gut und wichtig finde, beschreibt wieder jemanden, die es geschafft hat!
Klar, ist der Rat: ‚mach einfach‘ gut gemeint, und manche haben es leichter zu denken, ‚was soll schon passieren?‘
Es kann sehr viel passieren, dass frau nämlich hinterher im HartzIV-Sumpf landet, weil es nicht klappt mit dem ich-mache-was-ich-liebe-Business und es keine Auffangnetze gibt, das Ersparte aufgebraucht, das Konto leer, keinen Job zu finden usw.
Daher fände ich aus mal wichtig, jemanden zu beschreiben, der noch am kämpfen ist, oder auch mal jemanden vorzustellen, der gescheitert ist und warum. Sonst wird hier wieder ein bisschen heile Welt vorgegaukelt und die-jeder-kann-es-schaffen-Mentalität. Natürlich ist es wichtig, Motivation und Aufmunterung zu geben, damit sich Frauen mehr trauen, trotzdem ist es mir zumindest zu einseitig dargestellt, es gibt mehr Hürden als die Einkommenssteuer (die ich noch als das geringste Problem sehe, man kann ja wie du auch das Geld beiseite legen). Was ist zum Bsp. mit Kundenaquise, techn. Probleme aller Art in einem online business, die Kosten, die erst mal anfallen, bevor man etwas verdient etc.
Danke!
Dreierlei Liebelei
SonjaLiebe Sonja, ich verstehe dein Anliegen. Sehr gut sogar! Die Angst vor dem Scheitern haben wir aber alle – auch die, die es „geschafft“ haben. Deshalb finde ich persönlich es umso wichtiger, zu zeigen, dass es eben gut gehen kann. Für die, die einen Plan und eine Vision im Kopf haben und den letzten Schritt einfach nicht gehen können.
Ich habe im ersten Teil geschrieben, dass nicht jeder für die Selbstständigkeit geeignet ist und es auch zig andere Wege gibt, seine Zeit mit einer schöneren Tätigkeit zu füllen, wenn man aktuell unglücklich ist. Über die negativen Seiten der Selbstständigkeit habe ich schon ein Mal hier geschrieben: https://nadineburck.de/meine-selbststandigkeit-teil-3-die/). Ich schreibe aber bewusst nicht darüber, was alles schief gehen kann, weil das erstens sehr individuell ist und mich selbst das alles abgeschreckt hätte. Jedes Mal, als ich dachte, JETZT geht alles kaputt, ist es doch irgendwie gut gegangen und ich bin daran gewachsen. Hätte ich vorher gewusst, was alles schief gehen wird – ich hätte gar nicht erst angefangen und wäre wahrscheinlich heute noch unglücklich in meiner Festanstellung.
Alle, die ich in dieser Serie interviewe, hatten oder haben ein gewisses Risiko. Bei manchen ist es größer, bei anderen vielleicht kleiner. Ob man selbst bereit ist, dieses Risiko einzugehen, muss jeder für sich entscheiden. Für mich war der Leidensdruck in meinem letzten festen Job zu groß – ich bin das Risiko gerne eingegangen. Und auch ich hatte kein Sicherheitsnetz, keinen doppelten Boden und keine reichen Eltern, die mich hätten unterstützen können. Zu deiner „heile-Welt“-Aussage: ich frage ja bewusst nach den negativen Seiten. Aber wie viel meine Interviewten dann preisgeben, ist ganz alleine ihre Sache. Und da habe ich vollsten Respekt vor ihrer Privatsphäre.
Wie gesagt, ich finde deine Bedenken wichtig und verstehe sie, aber die Intention meiner #Jobliebelei Serie ist es nicht, eine Anleitung zu erschaffen, wie es auf jeden Fall funktioniert und auf was man alles achten muss – sie ist und bleibt zur Inspiration gedacht, dass es noch mehr geben kann, als jeden Tag frustriert zur Arbeit zu gehen.
Grüße, Nadine
Melina | vanilla-mind.de
Dreierlei Liebelei„Deshalb finde ich persönlich es umso wichtiger, zu zeigen, dass es eben gut gehen kann.“ – dieser Satz spricht eine wichtige Wahrheit an: Angst haben wir ja schon alle genug. Die muss man nicht noch befeuern.
Natürlich geht auch etwas schief und nicht jede Selbstständigkeit ist erfolgreich. Es ist auch nicht jede Frau der Typ dafür. Das ist jedem klar. Auf diesen Umstand die all die Risiken sollte man sich aber nicht konzentrieren, sondern auf die Optionen und Möglichkeiten. Deswegen finde ich wichtig, sich so oft es nur geht, mit positiven Beispielen zu umgeben, damit man eben nicht wieder zurück in die Angstfalle rutscht. Vor diesem Hintergrund habe ich nichts gegen die „Jeder-kann-es-schaffen-Mentalität“. 😃 Dass alles einfach sei und ohne Risiko, wurde ja nie behauptet.
Ich finde deine Reihe so super! Dankeschön auch für die spannenden Einblicke in Célines Welt!
Céline
SonjaLiebe Sonja,
herzlichen Dank für Dein Feedback, das ich auch sehr gut verstehen kann. Es ist nicht immer einfacher als gesagt, denn glaube mir, auch wenn wir aus der Serie #jobliebelei momentan erfolgreich selbständig sind, heißt es noch lange nicht, dass der Weg einfach war. Jeder muss für sich entscheiden ob er das Risiko in den „HartzIV-Sumpf“ wie Du es nennst, zu landen. Denn das Risiko besteht nunmal für jeden. Und auch ich habe viel Erspartes schon aufgebraucht, eben weil es ein Weg ist und es in den ersten Jahren nunmal um trial & error geht. Für mich war mein eigenes Glück einfach sehr sehr wichtig und deshalb bin ich dieses Risiko eingegangen. Die Vorstellung es später zu bereuen ist für mich einfach viel schlimmer.