Tomatenliebelei – Von der Aussaat bis zur Ernte. Teil 5: Saatgut aus frischen Tomaten sichern + Tomatensalsa
Werbung // Eines vorweg: keine Sorge, meine Tomaten sind natürlich auch noch lange nicht so weit. Bei mir zeigen sich gerade erst die ersten zarten Blüten – an Ernteglück ist noch lange nicht zu denken. Aber ich dachte, ich zeig euch jetzt schon mal, wie ihr aus frischen Tomaten euer eigenes Saatgut für´s nächste Jahr sichert, falls ihr zum Beispiel im Süden urlaubt und dort auf dem Markt die köstlichsten Tomaten kauft. Die könnten dann nämlich im nächsten Jahr schon auf eurem Balkon oder in eurem Garten wachsen und euch in Zukunft jedes Jahr von neuem an euren Urlaub erinnern. Und nebenbei schafft ihr beim Saatgut sichern noch die Grundlage für eine leckere Tomatensalsa. Das Rezept für meine geb ich euch auch gleich noch mit auf den Weg!
Saatgut aus frischen Tomaten sichern: Das braucht ihr
Die leckersten Tomaten
Theoretisch müsstet ihr auf Tomaten zurückgreifen, die nicht manipuliert wurden, aber ganz ehrlich? Das werdet ihr sicherlich nicht herausfinden, ob das so ist. Ich denke einen Versuch ist es bei jeder Sorte, die euch schmeckt und gefällt, wert. Eine Tomate reicht völlig aus – in den meisten Sorten findet ihr so viel Saatgut, dass ihr eine Großfamilie damit versorgen könntet. Also, ab auf den Markt, macht euch auf die Suche nach den schönsten und leckersten Tomaten, die ihr finden könnt.
Außerdem:
Küchenkrepp, einen kleinen Löffel, ein Schneidebrett, ein scharfes Messer und ein Glas. Mehr braucht es eigentlich nicht. Wenn das Saatgut getrocknet ist, noch ein Gefäß oder Papiertütchen zur Aufbewahrung bis zum nächsten Jahr.
Saatgut aus frischen Tomaten sichern: So funktioniert´s
1. Die leckerste Tomate in der Mitte durchschneiden.
2. Schnelle Variante: Die Körner aus den beiden Tomatenhälften auf einem Küchenkrepp verteilen und komplett trocknen lassen. Fertig! Ihr könnt dann entweder das komplette Küchenkrepp luftdicht verpackt aufbewahren und im nächsten Jahr so wie es ist, zur Anzucht benutzen oder ihr kratzt die einzelnen Körnchen ab und verpackt diese. Beschriften nicht vergessen – wenn ihr den Namen der Sorte nicht wisst, schreibt euch die Merkmale, wie gelbe Cocktailtomate oder rote, dattelförmige Tomate etc. auf.
3. Längere Variante: Die Körner aus den beiden Tomatenhälften in ein Glas geben, mit Wasser auffüllen und drei Tage stehen lassen. Die Körner nun in ein feines Sieb kippen, noch mal ausspülen, auf einem Küchenkrepp oder Kaffeefilter verteilen und komplett trocknen lassen. Dann die einzelnen Körnchen luftdicht verpackt aufbewahren. Auch hier gilt: beschriften nicht vergessen!
Ihr seht: es ist wirklich super einfach, sich sein eigenes Saatgut zu sichern. Und wenn ihr euch in diesem Jahr noch nicht getraut habt, eure eigenen Tomaten anzubauen oder es nicht so recht funktioniert hat, versucht ihr es einfach im nächsten Jahr (noch mal). Übung macht eben in jedem Fall immer den Meister! Aus den Resten meiner Saatgutsicherungsaktion habe ich meine Tomatensalsa für euch zusammengerührt – die passt perfekt zu den Wasa Delicate Crackers Tomato & Oregano. Deshalb ist dieser Post auch mein zweiter Beitrag zum Thema Urban Gardening für Wasa.
Tomatensalsa
- zwei große Hand voll Tomaten in verschiedenen Größen und Farben
- etwa fünf Stiele Koriander
- eine halbe Chilischote
- eine Schalotte
- eine große Knoblauchzehe
- Saft einer Limette
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer
- Cracker zum Dippen, zum Beispiel Wasa Delicate Crackers Tomato & Oregano
Den Koriander, die halbe Chilischote, die Schalotte und den Knoblauch sehr fein hacken und mit den Tomaten vermischen.
Mit dem Limettensaft, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken – fertig!
Ich fahre Ende der Woche nach Berlin zum Wasa Urban Gardening Workshop – auf den freu ich mich schon wahnsinnig, von dem werde ich euch auf jede Fall auch erzählen. Bis dahin könnt ihr aber auch noch mal auf der Wasa Minigarten Seite vorbeischauen, wenn ihr möchtet. Da findet ihr noch mehr Tipps und Ideen.
Habt es schön!
Nadine
Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit WASA entstanden. Lieben Dank für die leckere Zusammenarbeit – es war mir ein Fest!
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Flo
Finde ich super, wie kreativ du die Kooperation hier umgesetzt hast! Tomaten selber ziehen hab ich noch nie probiert, wir kaufen immer schon die Pflanzen 😉
Und wunderschöne Fotos mal wieder, wie immer!
Liebe Grüße, Flo
Dreierlei Liebelei
FloLieben Dank für deine Worte 🙂
Sonja Stendera
schöne Bilder und schöne Reportage! ich warte gerade selbst sehnsüchtig auf die erste Ernte 🙂
Sag mal, kann man zukünftige potentielle Kooperationspartner eigentlich wegen einer Zusammenarbeit ansprechen oder entdecken diese den Blog und kommen dann auf einen (dich) zu?
ich würde auch gerne so was ähnliches im non-food Bereich machen…vielleicht kannst du mal über ein paar Erfahrungen bloggen??
Wäre toll! Danke!
Dreierlei Liebelei
Sonja StenderaLiebe Sonja, in den allermeisten Fällen kommen die Kooperationspartner auf mich zu – ich blogge nicht mehr über das bloggen, wenn du magst, kannst du dich für meinen Newsletter anmelden, da verschicke ich ab und zu einen Blog-Newsletter (https://nadineburck.de/newsletter-anmeldung/), in dem ich über das bloggen schreibe 🙂 Ich sitze gerade schon an einem neuen dran, der demnächst kommt.
Liebe Grüße, Nadine
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